Ricarda Peter

 geboren:

30.10.1952

 Adresse:

Franz-Schubert-Straße 3a       06712 Zeitz

 Telefon:

03441 / 25 12 73

 E-Mail:

ricarda.peter@web.de

 

Biografie:

Wohnhaft in Zeitz. Ausbildung als Kranken- und Operationsschwester.
Absolvieren der Lehrgänge „Technik der Erzählkunst“ und „Praktische Psychologie“ bei der Studiengemeinschaft Darmstadt.
Mitglied der „Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren“ und regionaler Kulturvereine.
Leiterin des „Fördervereins Krankheitsbewältigung bei chronisch-neurologischen Erkrankungen“.

Bibliografie:

Andreas Weg & Der gequälte Verräter, 2011, Leipzig, Engelsdorfer Verlag (seit Dezember 2011 auch als eBook)
Abenteuer mit Kater Tino, Kinderbuch, 1998, Frankfurt/Main, Fouqué-Verlag
Licht am Horizont, Hallesche Autorenhefte 62, 2015, Halle, Förderkreis der Schriftsteller
Im Zauber der Sterne, 2018, Leipzig, Engelsdorfer Verlag (ISBN: 978-3-96145-288-0

Beteiligung an Anthologien

Wie schnell fliegt das Glück, 2003, Frankfurt/Main, R.G. Fischer
Futsch und weg?, 2008, Köln, wort und mensch-Verlag
Versöhnung, 2009, Köln, wort und mensch-Verlag
Busenfreundschaften, 2010, Köln, wort und mensch-Verlag
Bibliothek der Lieblingsbücher, 2010, Verlagsgruppe Weltbild
Die letzte Rose lügt nicht, 2011, Köln, wort und mensch-Verlag
Labyrinth, 2012, Köln, wort und mensch-Verlag
Dialoge, 2013, Köln, wort und mensch-Verlag
Mäandern, 2014, Köln, wort und mensch-Verlag

Arbeitsgebiete:

Erzählungen

Themenangebote:

Lesungen aus:

1. Andreas Weg & Der gequälte Verräter
2. dem Kinderbuch Abenteuer mit Kater Tino
3. Anthologien

Textprobe:

Wie gigantisch sie es doch empfand, dass diese kleinen Pünktchen als riesige Planeten durch den Weltraum schwirrten. Und dass sie auf einem solchen stehen sollte, fand sie geradezu phantastisch. Ob dort oben Menschen wohnen? Ein wundervolles Gefühl erfüllte ihre Seele. Trotzdem sollte sie langsam vom Fenster gehen. Ansonsten liefe sie Gefahr, am nächsten Morgen noch hier zu stehen.
Andrea zog den dunklen Jogginganzug über und lief durch den Korridor. Unwillkürlich fiel ihr Blick auf den mannshohen Spiegel. Sie ging etwas näher heran.
„Nun ja“, sprach sie im wohlwollenden Tonfall vor sich hin, „eigentlich siehst du gar nicht so schlecht aus mit deinen vierzig Jahren.“ Leise fügte sie hinzu: „Was sollte auch dagegen sprechen?“
Die winzigen Falten um Mund und Augenwinkel waren kaum zu erkennen, die blonden gewellten Haare reichten über die Schultern, und ihre blauen Augen sprachen für inneren Frieden und Gelassenheit. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ein Lächeln, das etwas Besonders in sich trug.
‚Genauso‘, dachte sie, ‚könnte sich das Glück anfühlen – warm und wohlig zugleich.‘

Aus: „Andreas Weg“