Paul D. Bartsch |
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Heimat |
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Oder das kleine Dorf, in dem ich lange lebte und wo die Schule tief im Kirchturmschatten stand, bis Ikarus sich Federn an die Ärmel klebte und eines Tags sich in der Fremde wiederfand. |
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Die Fremde bietet Schutz für all die Jahre, |
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Doch Heimat, dieses Wort aus meinem Munde klingt so, als obs ein andrer spricht, in meinen Ohrn, als rührte es an eine längst vernarbte Wunde, zu der ich beinah die Erinnerung verlorn. |
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Im Wald auf schmalen, grünbemoosten Wegen, |
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Vielleicht sind Heimat jene Menschen, die ich liebe, vielleicht die Worte, die wir brauchen und verstehn. Vielleicht auch die Gewissheit, dass ich dort nur bliebe, wo man mir jederzeit erlaubte, fortzugehn. |